Vereinschronik
Der Pistolen und Revolverklub Eigenamt wurde am 28. Juni 1933 gegründet.
Ereignisse im Gründungsjahr 1933:
Ereignisse im Gründungsjahr 1933:
- 1933 befinden wir uns mitten in einer Weltwirtschaftskrise.
- In Deutschland kommen die Nationalsozialisten an die Macht und bauen das erste Konzentrationslager in Dachau.
- Albert Einstein emigriert in die USA.
- 1933 wird Emil Steinberger geboren und der nachmalige Bundesrat Arnold Koller.
- 1933 finden die zweiten alpinen Skiweltmeisterschaften statt. Die Abfahrt gewinnt der Schweizer Walter Prager.
Die Gründungsmitglieder sind: | ||||||
Bisig Josef | 1891 | Scherz | Dätwyler Eugen | 1904 | Lupfig | |
Glanzmann Willy | 1897 | Birr | Hauser Hans | 1903 | Mülligen | |
Huber Heinrich | 1900 | Birrhard | Leutwyler Ernst | 1904 | Lupfig | |
Mattenberger Hans | 1896 | Habsburg | Meier Arthur | 1910 | Scherz | |
Meyer Werner | 1889 | Lupfig | Meyer Hans | 1909 | Scherz | |
Meyer Robert | 1907 | Scherz | Riniker Hans | 1901 | Habsburg | |
Rot Emil | 1909 | Birr | Schertenleib Hans | 1896 | Scherz | |
Seeberger Julius | 1913 | Lupfig | Stoll Walter | 1897 | Scherz | |
Stössler Hans | 1910 | Hausen | Wüst Fritz | 1912 | Lupfig | |
Wüst Karl | 1912 | Habsburg |
Der erste Vorstand setzte sich wie folgt zusammen: | ||
Präsident: | Werner Meyer, Lupfig | |
Vizepräsident: | Hans Mattenberger, Habsburg | |
Schützenmeister: | Josef Bisig, Lupfig | |
Aktuar: | Hans Riniker, Habsburg | |
Kassier: | Walter Stoll, Scherz |
Die ersten Statuten haben in der Folge bis über das 50. Jahr-Jubiläum hinaus Bestand und Gültigkeit. Der sogenannte Zweck-Artikel lautet:
I. | Zweck |
§1 | |
Der Pistolen- & Revolverklub Eigenamt mit Sitz am Wohnort des jeweiligen Präsidenten bezweckt die Förderung und Erhaltung der Schiessfertigkeit seiner Mitglieder im Interesse der Landesverteidigung, sowie die Pflege von Kameradschaft und vaterländischer Gesinnung. Der Klub gehört der Aarg. Kantonalschützenverband als Sektion an. |
Paragraph 1 der heute geltenden Statuten hat übrigens immer noch denselben Wortlaut, nur der Sitz des Vereins wurde aus praktischen Erwägungen vom „Wohnort des Präsidenten“ nach Lupfig verlegt. Der Jahresbeitrag beträgt im Gründungsjahr Fr. 2.--. Die erste Jahresrechnung weist bei Einnahmen von Fr. 78.-- einen Aktivsaldo von Fr. 52.90 aus.
Bereits im Gründungsjahr hat der Verein einen Bestand von 20 Aktivmitgliedern. Geschossen wird in den ersten Jahren auf einem für jedes Training feldmässig hergerichteten Stand hier im Guggerhübel.
Während der Kriegsjahren ab 1939 kommen die Schiessaktivitäten weitgehend zum erliegen. Unser legendärer Spitzenschütze Hans Hauser aus Mülligen kommentierte jene Zeit einmal mit den Worten: „Damals züchteten wir eben eher Kaninchen.“
Bereits im Gründungsjahr hat der Verein einen Bestand von 20 Aktivmitgliedern. Geschossen wird in den ersten Jahren auf einem für jedes Training feldmässig hergerichteten Stand hier im Guggerhübel.
Während der Kriegsjahren ab 1939 kommen die Schiessaktivitäten weitgehend zum erliegen. Unser legendärer Spitzenschütze Hans Hauser aus Mülligen kommentierte jene Zeit einmal mit den Worten: „Damals züchteten wir eben eher Kaninchen.“
Ein paar Eckdaten | |
1948 | Zu Gast bei den Kleinkaliber-Schützengesellschaft Birr. Der PRK-Eigenamt hilft beim Bau des Schiessstandes beim Birrer Weiher. Durch Gastrecht im Schützenhaus wurden die Trainingsbedingungen besser so auch die Resultaten. |
1963 | Eidg. Schützenfest in Zürich. Mit 93,897 Punkten platzieren sich die Eigenämter im 21. Rang der 3. Kategorie. |
1964 | Ein Tiefpunkt in der Vereinsgeschichte. Mitgliederbestand: 6 ! |
1969 | Eidg. Schützenfest in Thun. Mit 93,534 Punkten platzieren sich die Eigenämter auf Rang 28 der 3. Kategorie. Reklamationen wegen Schiesslärm im Birrer Schiesstand. |
1972 | An der Generalversammlung wird die Durchführung einer Jahresmeisterschaft beschlossen. Erste Gespräche mit der Gemeinde Lupfig, bezüglich Stand-Neubau im Gebiet Guggerhübel. |
1975 | Wegen Bau im Guggerhübel wird die Ampel auf orange gestellt. Es beginnt der Streit um die Streckenführung für die Autobahn N3. |
1981 | Die Ampel für die Planung Schützenhaus Standort Fuchshalde wird auf grün gesetzt. Das Baugesuch wird bei der Gemeinde Lupfig eingereicht. |
1982 | Baubeginn Schützenhaus. |
1983 | Die Anlage wird durch den Eidg. Schiessoffizier abgenommen. Das Resultat gipfelt in einer Schiessanlage mit sechs Laufscheiben und einem gut schallisolierten Holzgebäude mit Schiessraum, Büro und bescheidenem Aufenthaltsraum.§ |
1991 | Der Vorstand fast den Auftrag zu einer Standerweiterung mit einer 25m-Anlage. |
1995 | Die Baubewilligung für die Standerweiterung trifft ein. Sie umfasst den 25m-Stand einen Wendescheibenwagen mit 5-Scheibenblock, einer Schützenstube mit 10m-Luftpistolenanlage und einer voll ausgerüsteten Küche. |
1996 | Mit 63 Aktivmitgliedern erreicht der Verein seinen höchsten Mitgliederbestand. |
1997 | Abnahme der der Anlage durch den Eidg. Schiessoffizier – ohne Mängel. |
1998 | Das erste Fuchshaldenschiessen wird durchgeführt. |
2001 | Im Bezirksverbandschiessen gewinnen die Eigenämter die Sektionswertung über beide Distanzen und steigen auch über beiden Distanzen in der Kategorieneinteilung auf. |
2008 | Kugelfänge werden saniert. |
Die bisherigen Präsidenten des PRK Eigenamt: | |||
Meier Werner | Lupfig | 1933 - 1943 | 10 Jahre |
Meier Ernst | Scherz | 1943 - 1945 | 2 Jahre |
Bisig Josef | Lupfig | 1945 - 1963 | 18 Jahre Ehrenpräsident |
Von Rotz Willy | Birr | 1963 - 1977 | 16 Jahre |
Wüst Ernst | Lupfig | 1977 - 1996 | 19 Jahre Ehrenpräsident |
Meyer Hansruedi | Scherz | 1996 - ???? |